Die glücklichen 36 Erdmännchenwesen waren da
versammelt, aufrechte, sitzende, stolze, liebenswürdige, lesende, redende, haarige, spielende, große und kleine, allein oder zu zweit.
Und da stand auch sie, die sie sofort so angesprochen hatte mit ihrer ganzen Haltung.
Sie stand, ihr mit dem Rücken
zugewandt da, die einzige Entspannte.
So entspannt, dass man unweigerlich in puren Neid ausbrechen musste, ob der unvermeidlich aufbrandenden Sehnsucht, nur einmal, bitte, diesen höchsten Grad allertiefsten Wohlbefindens
so erleben können. Wie sie.
Ich lass es mir gut gehn.
Vom warm umhüllenden, unendlich angenehm besänftigenden Neid angestoßen, schaute sie näher auf diese so positiv auffallende Ermännchenfrau.
Ich lass es mir gut gehn.
Sie war total bei sich, rundum beglückt, wie an einem eigenen, unversehrbaren, ewigen Seligsein teilhabend, das nur sie kannte und zu dessen Quelle sie sich stillen Zugang erhielt.
Ihr ganzer Rücken war eine einzige Bejahung eines jeden, der ihren Weg kreuzte, wie wunder-wunderschön, dass du da bist!
Ich lass es mir gut gehn.
War eine freundlichere, liebendere Einladung überhaupt denkbar? Ich lass es mir gut gehn.
War eine Einladung jemals glaubwürdiger als diese? Ich lass es mir gut gehn.
Sie ließ sich von diesem so fürsorglich beredten Rücken widerstandslos ergreifen und aufs Freudigste zustimmend in Kontakt bringen.
Genoss die inniglichst verbindende Qualität dieses einzigartig kommunikativen Schweigens, das sich so lebhaft zwischen ihnen entspann.
Ließ ihren Tränen freien Lauf, auf eine so mächtige Unterstützerin gestoßen zu sein, endlich.
Ich lass es mir unbehelligt gut gehn.
Da gelang es ihr, es endlich in Worte zu fassen, was sie derart in den Bann gezogen hatte an dieser Frau, dieses Wahre, Echte, Tatsächliche: Die hatte etwas zu geben … die hatte etwas.