Sie lässt mich allein.
Allein in der Kälte.
Der Schnee peitscht mir ins Gesicht,
wie ein grausames Wintergedicht.
Ich sah noch einen Schein
und hörte einen Hund, der bellte.

Vielleicht nehmen sie mich mit,
doch dann sah ich sie nicht mehr.
Der Schneesturm wurde zu stark,
sodass man nichts mehr zu sehen vermag.
Ich fühle mich gar nicht mehr fit.
Meine Knochen wiegen so schwer.

Ich ergebe mich dem Schnee
und sinke in ihn ein.
Mein Leben hat eh keinen Sinn,
solange ich nicht bei ihr bin.
Ich fühle mich so allein'.
Bitte Schmerz, vergeh!

Mein seelischer Schmerz,
ist viel größer als körperlich.
Wie konnte sie mir das antun?
Ich werde nun in der ewigen Kälte ruhn'.
Ich wünschte, es wäre März.
Der Monat, in dem sie mir nie von der Seite wich.

Damals habe ich mich noch beschwert,
doch nun ist es vorbei.
Jetzt wünsche ich mich zurück
in mein wunderbares Liebesglück.
Mein Herz, das ist entzwei.
Sie hat es mir nicht mal erklärt.

Ich hab' sie einfach mit ihm im Bett gesehen.
Mit meinem besten Freund.
Die Tränen gefrieren auf meinen Wangen.
Ich muss nun um mein Leben bangen.
Ich habe so viel Zeit versäumt.
Ich kann es einfach nicht verstehen.

Warum macht sie sowas?
Hatten wir nicht genug Spaß?
Bin ich nicht genug?

Anscheinend nicht.
Ich spüre die Kälte schon nicht mehr.
Ich wünsche mir so sehr:
Erlösung.
Erlösung von meinem Schmerz.
Da sehe ich ein Licht.
Für mich ist wieder März.

Sein kalter Körper wurde im Schneesturm begraben.
Seine Frau würde später denselben Schritt wagen.

Ihre Liebe endete im Schneesturm


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