Ein Tropfen

am linken Unterarm.

Den sie staunend abwischte.

Sie lief weiter, behielt ihren Schwung. Noch einer?

Tatsächlich. Auf dem Asphalt. Vereinzelt kleine Tröpfchen. Sie mochte es nicht glauben, gleich war sie an der Hecke.

Einzelne richtig fette Tropfen. Sie würde unverrichteter Dinge umkehren. An der Hecke wieder links abbiegen. Bestärkt. Noch unsicher, ob sie auch einen Zahn zulegen sollte.

Da fing es an. Dicke dunkle Flecken auf dem hellen Gehsteig. Wie Sonnensprossenhaut dachte sie noch, dann erheblich größere. Schließlich ausgedehnt bedeckte Flächen auf dem weißen Asphalt.
Dann alles nur noch durchgehend schwarz. Sie hatte sich die Tasche über den Kopf gehoben, überall prasselte es auf sie ein, auf die nackten Arme, die Beine, durch das leichte Sommerkleid, Gott sei Dank, hatte sie entschieden aufzugeben, der Himmel unverändert, zugegeben zugezogen, aber jetzt durchdringend schwerer, regelrechter Bindfädenregen.

Zuhause musste sie die Gardine wegziehen, den gleißenden Sonnenschein ganz unverhüllt zu betrachten. Unglaublich. Die Fichte.

Abertausende Glitzerkügelchen. Am Stiel.


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