Die Erde dreht sich.
Eine gigantische Meeresoberfläche erstreckt sich über den Planeten.
Wellen schlagen an kleine Landmassen und das Ozeanblau spiegelt sich in der Sonne. Winzige Bakterien und Formen von Schwämmen und Algen durchkreuzten die stillen Massen. Kleine Organismen erobern die unendlichen Welten und pflanzen sich fort.
Die Erde dreht sich.
Kontinente entstehen. Erste Pflanzen besiedeln das Land. Ufer werden von weichen Moosen und sich windenden Farnen begrünt. Panzerfische kreuzen die Meere. Amphibien und Insekten finden ihren Weg an Land und bauen sich ihre Kolonien auf.
Wälder entstehen. Bäume ragen aus Böschungen, Lichtungen umarmen die Ufer der Ozeane, kräftige Farben ergeben sich aus den Weiten der Natur.
Die Erde dreht sich weiter und Reptilien entwickeln sich.
Dinosaurier erobern für sich die Erde und durchkreuzten die Lüfte, Meere und die Wälder.
Farne werden niedergetrampelt, manch ein Baum muss unter dem Hunger der großen und kleinen Pflanzenfresser leiden. Tiere jagen sich und dadurch entstehen neue Arten. Blütenpflanzen und Gräser zieren das Land.
Die Erde dreht sich.
Eine Eiszeit bricht herein. Der Großteil des Lebens wird ausgelöscht.
Weiße Massen und riesige Eisflächen umgeben den Planeten. Die Ruhe spiegelt sich auf den glatten Oberflächen wider.
Das Eis schmilzt.
Erste Vögel und Säugetiere kämpfen sich ins Leben. Erdmassen blühen im vollen Glanz.
Die Flora und Fauna entwickelt unzählige Arten. Kreisläufe werden gelebt und die Natur passt sich an. Täglich werden neue, wunderschöne Kunstwerke geschaffen.
Die Erde dreht sich.
Der Mensch erobert die Erde. Er sammelt Pflanzen und jagt Tiere, um sich zu ernähren.
Der Mensch entwickelt sich. Er sammelt Tiere und jagt Pflanzen. Wälder werden gerodet, Lebenswelten zerstört. Der Mensch breitet sich aus, übernimmt die Weltherrschaft. Er erfindet Atombomben, vergiftet die Umwelt. Er macht den Boden unfruchtbar, bringt Arten zum Aussterben. Klimabrände, Gletscherschmelzen, Hochwasser.
Wo ist das Kunstwerk geblieben?